„Unsere Gesellschaft kann zukunftsfähige Lösungen für die immer komplexer werdenden Probleme nur noch in der gelingenden Zusammenarbeit von Politik und Zivilgesellschaft entwickeln und umsetzen.

In unseren Projekten erproben und erkunden wir diese Zusammenarbeit. Dabei setzen wir auf ergebnisoffene aber ergebnisorientierte Beteiligungsprozesse und Beziehungslernen. An unseren Orten und mit unseren Teams schaffen wir Räume, in denen Neues entwickelt und Zusammenarbeit gelingen kann.“

Helga Breuninger

Breuninger Stiftung

WIR MÜSSEN ETWAS ÄNDERN.

 

 

Klimawandel, Finanzkrise und Flüchtlingskrise setzen Politik und Gesellschaft ungeahnten Spannungen aus; unser Bildungssystem ist noch längst nicht inklusionsfähig und der Kapitalismus hat für eine Schräglage gesorgt, in der Wohlhabende noch reicher und Unterprivilegierte noch ärmer werden, während die Mitte versucht, sich schadlos zu halten und dabei ihre traditionelle soziale Verantwortung für die Gesellschaft vergisst.

 

Es gibt also großen Handlungsbedarf – und damit viele Möglichkeiten, mit politischen Partnern Veränderungen zu erproben und nachhaltig zu verankern.

 

Wir brauchen Menschen, die mit neuen Ideen alte Denkmuster aufbrechen und ablösen. Die Probleme erkennen, sich ein Herz nehmen und sagen: Daran werde ich etwas ändern. Die andere einbinden, um gemeinsam aus einer Vision eine neue Wirklichkeit werden zu lassen. Die bei ihrem Einsatz nicht an einen finanziellen Gegenwert, sondern den gesellschaftlichen Mehrwert denken.

 

Diese Menschen gibt es - mehr denn je, in allen Sektoren der Gesellschaft.

 

Wir sehen unseren Beitrag darin, sie zu unterstützen, zu qualifizieren, sie zusammen zu bringen. Deshalb initiieren wir Beteiligungsprozesse. Und bieten Plattformen und Orte an denen sich solche Menschen begegnen können, um gemeinsam neue Lösungen zu entwickeln, die unser Leben zum Guten hin verändern können.

Schwerpunkte

Beteiligung
Orte der Begegnung
Bürgerstiftung

Kompetente Beteiligung führt zu nachhaltigen Lösungen

Als Stiftung sind wir überzeugt:
Lösungen müssen aus der Mitte der Bürgergesellschaft kommen, mit der Politik entwickelt und anschließend gemeinsam umgesetzt werden.

Bei jedem Thema gibt es unterschiedliche Player und Interessen.
Wer nur auf eine dieser Stimmen hört oder nur einen einzelnen Bedarf berücksichtigt, wird nie eine Lösung finden, die von einer breiten Mehrheit getragen und nachhaltig umgesetzt wird.
Deshalb sind wir überzeugt, dass Lösungen nur entstehen, wenn alle Beteiligten zusammenkommen, ihre Meinung formulieren und aktiv an der Gestaltung einer Lösung mitarbeiten, welche die Erfahrung und Interessen aller berücksichtigt. Dafür stehen die Runden Tische, als Bild und als konkretes Vorgehen.

Die Breuninger Stiftung organisiert und moderiert Runde Tische, damit im Zusammenspiel unterschiedlicher Menschen und Interessen konkrete Ergebnisse entstehen. 

Die Mitarbeiter/innen der Stiftung helfen, die Belange aller Anwesenden zur Geltung zu bringen, den Prozess zu moderieren, Projektideen zu schärfen, die Stakeholder zu beteiligen und sie auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel zu begleiten.
Auf diese Weise sind bereits zahlreiche Projekte und Initiativen ins Leben gerufen worden, die als gemeinschaftliche Lösung aus einem Wir-Gefühl heraus entstanden sind.

Ein prominentes Beispiel ist die Erarbeitung eines Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Stuttgart. Hier haben Mitarbeiter/innen der Stiftung die Erarbeitung konkreter Vorschläge in Abstimmung zwischen Betroffenen, Betreuungsorganisationen, Verwaltung und Politik moderiert. 

Die Runden Tische der Breuninger Stiftung

Wir qualifizieren Menschen, Beteiligungsprozesse, insbesondere Runde Tische, zu leiten.
Wir stärken die Menschen in ihren Kompetenzen, unterstützen sie dabei Beteiligungsprojekte durchzuführen und ermutigen sie den Beteiligungsgedanken weiterzutragen und somit Veränderungen anzustoßen.

Mit dieser Qualifizierung hat die Breuninger Stiftung bereits zahlreichen engagierten Menschen das nötige Know-How vermittelt, wie man einen Runden Tisch konzipiert, organisiert und umsetzt.

So sind an Runden Tischen viele erfolgreiche Projekte entstanden. 
Weitere Informationen zum Qualifizierungsprogramm und Beteiligungsprojekten 

Die Runden Tische der Breuninger Stiftung

Engagement ist bunt, vielfältig und oft schaffen es die unterschiedlichsten Akteure der Zivilgesellschaft mit wenig finanziellen Mitteln aber mit viel Herzblut und Leidenschaft extrem viel zu bewegen. Damit dieses Engagement unserer Demokratie stärken kann, braucht es eine koordinierte Engagementförderung und die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure. Das Programm Engagierte Stadt fördert Strukturen, damit sich Menschen gut engagieren können. Neu ist vor allem der Zuschnitt des Förderprogramms. Erstmals stehen nicht bestimmte Projekte oder Organisationsformen im Fokus. Gefördert werden stattdessen lokale Kooperationen unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure. Sie arbeiten vor Ort an einer gemeinsamen Strategie, die die Infrastruktur für das zivilgesellschaftliche Engagement stärken und erproben wie Zivilgesellschaft, Verwaltung, Politik und Unternehmen auf Augenhöhe zusammenarbeiten können.

Themen gibt es genug: Gemeinsam werden digitale und analoge Begegnungsorte und Anlaufstellen für Engagierte geplant und geschaffen, wie z.B. die Engagement-Plattform in Görlitz, die kleine Markthalle in Stendal, die Engagement-Werkstatt oder die Vereinsmesse in Naumburg. In Flensburg entsteht unter Bürgerbeteiligung eine Engagementstrategie für die Stadt. Zudem werden verschiedene Formen von Anerkennungskultur erprobt, wie z.B. das Dankeschön-Fest für Ehrenamtliche in Rösrath oder der erste Engagement-Tag in Wilhelmshaven. In Neustadt (a.d. Aisch) entstand ein landkreisweites Netzwerk für Flüchtlings- und Nachbarschaftshilfe, welches alle Akteure vernetzt, berät und mit Workshops und Fortbildungen über das Thema informiert. In Kronach entstand eine Mitmachbörse und in Schwerte werden über eine Freiwilligenakademie Weiterbildungen für Ehrenamtliche realisiert. Weitere Einblicke bietet die Programmhomepage.

Das Programm vereint die Schwerpunkte – Place making, Beziehungslernen und Beteiligung - der Breuninger Stiftungsgruppe. Wir sind überzeugt davon, dass gesellschaftliche Herausforderungen nur durch sektorübergreifendes und kooperatives Arbeiten gelöst werden können und es ein voneinander Lernen in vertrauensvoller Atmosphäre braucht. Die Breuninger Stiftung ist mit der Robert Bosch Stiftung, der Körber-Stiftung, der Bertelsmann Stiftung, der Bethe-Stiftung sowie der Joachim Herz Stiftung und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Programmpartnerin und somit aktiv an der Steuerung und Gestaltung des Programms beteiligt. 


Ansprechpartnerin: Rosa Mugler

2getherLand Camp: Gemeinsam für faire Chancen

 

Was brauchen Kinder und Jugendliche, um gut leben zu können? Wie und wo sollten junge Menschen mitentscheiden, wenn es um gutes Aufwachsen geht? Bis jetzt wurde über soziale Ungleichheit viel mit Wissenschaft und Politik diskutiert. Beim 2getherLand Camp sollen Kinder und Jugendliche zu Wort kommen. Zum guten und glücklichen Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen gehört auch, dass sie darüber mitentscheiden können, was für sie wichtig ist, und alle die gleichen fairen Chancen erhalten. Da dies oft nicht gegeben ist, unterstützt die Breuninger Stiftung mit ihrer Kompetenz im Bereich Beteiligung eine neue Bewegung für mehr Partizipation in der Debatte um soziale Ungleichheit. In diesem Rahmen findet vom 7. bis 12. Oktober 2019 das 2getherLand Camp am Werbellinsee in Brandenburg statt.

 

Eine Woche lang können 150 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 8 und 21 Jahren diskutieren, interessante Projekte entwickeln, kreativ sein und Spaß haben. Als Breuninger Stiftung bringen wir uns auch beim Camp so ein, dass Kinder und Jugendliche auf Augenhöhe mitgestalten können und gestärkt in die Zukunft gehen. Am Camp teilnehmen können Delegationen aus ganz Deutschland. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit für Delegationen gibt es unter www.2getherland.de.

 

Das 2getherLand Camp wird von der Bertelsmann Stiftung koordiniert und von der Breuninger Stiftung, Robert-Bosch-Stiftung, dem Deutschen Kinderschutzbund e.V., dem SOS-Kinderdorf e.V., National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN - Kinderrechtskonvention und mitgestaltet und unterstützt.

 

 

Ansprechpartnerin: Angelika Reinhardt

 

 

 

Kultur der Begegnung - Orte für das Miteinander

Veränderungen benötigen Orte, an denen alle Beteiligten sich vertrauensvoll öffnen, lernen und zusammenwachsen können.

Auf Wasan Island in Kanada haben wir 1999 begonnen eine Kultur der Begegnung zu entwickeln und für die Stiftungsarbeit zu nutzen.
2007 entstand, gemeinsam mit unserer Schwesterstiftung, der Helga Breuninger Stiftung, der Campus Paretz im brandenburgischen Havelland.

Seitdem kommen hier Menschen aus unterschiedlichsten Disziplinen, verschiedenen Sektoren und mit den unterschiedlichsten Hintergründen zusammen, um gemeinsam ergebnisoffen aber ergebnisorientiert an den Herausforderungen der Gegenwart zu arbeiten.

„Bei uns entstehen soziale Innovationen – sei es in eigenen Projekten oder jenen, die wir mit unserem Know How, unserem Netzwerk und unserer Erfahrung unterstützen“, weiß Helga Breuninger.
„Hier kann aus der Gesellschaft und für die Gesellschaft ein Wandel entstehen, bei dem man innovative und hoffentlich völlig ungewöhnliche Wege geht. Das ist auch unser Motor – und wir können inspirierende Orte als Refugium zur Verfügung stellen, an denen sich frei von Egoismen und normativen Zwängen tatsächlich neue Konzepte entwickeln und voranbringen lassen.“

Wasan Island ist ein Ort mit einer ganz eigenen Magie.
Die private Insel der Breuninger Stiftung liegt in den Muskoka Lakes in Ontario, Kanada. Ihre Abgeschiedenheit und Atmosphäre ermöglichen eine einzigartige Kultur der Begegnung.

In den Sommermonaten finden auf Wasan Island Konferenzen, Symposien und Klausurtagungen in Kooperation mit internationalen Partnern statt. 
Führende Köpfe aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft kommen hier zusammen, um für eine konkrete Aufgabe Perspektiven auszutauschen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.

Die 16 Gästezimmer verteilen sich auf Bootshäuser, Gästehäuser und kleine Cabins. Nach guter Cottage-Tradition werden Badezimmer und Ressourcen gemeinsam genutzt. Mit doppelt belegten Zimmern können Gruppen mit bis zu 24 Teilnehmern untergebracht werden. 

Download Wasan Island Agenda 2019

Im abgelegenen Örtchen Paretz an der Havel hat die Stiftung Paretz , eine Treuhandstiftung der Breuninger Stiftung zwei denkmalgeschützte Gebäude erworben und einer neuen Nutzung zugeführt.
Dort wo früher die preußische Königin Luise ihre unkonventionelle Lebensart pflegte und so manch adlige Etikette ignorierte, sollen auch heute bestehende Vorstellungen aufgebrochen und in modernes Handeln verwandelt werden.

Die Paretzer Scheune ist ein vielseitiger Versammlungsort.
Sie wird von den Paretzer Bürgern und Vereinen für traditionelle Feste, für das Bürgertheater und den Weihnachtsmarkt sowie von den Brandenburgischen Sommerfestspielen als Konzertsaal oder von vielen Gruppen als flexibler Veranstaltungsort genutzt.
Das Stiftungshaus bietet Räume für Seminare und Workshops, sowie vier Schlafzimmer.

Zum Campus gehört seit 2013 auch die Paretz-Akademie der Helga Breuninger Stiftung
Sie steht an der Stelle des alten Schleusenwärterhauses direkt am Wasser.
Zusammen mit der Infrastruktur der Kooperationspartner wie dem Schloß Paretz, dem Storchenhof, dem Luisenhof, dem Gutshof Ketzin, der John Franklin und privaten Wohnungsanbietern bietet der Campus Paretz großen und kleinen Veranstaltungen, Kongressen und Tagungen einen besonderen Rahmen.


Download Flyer Campus Paretz

Bürgerstiftungen als Plattformen für bürgerschaftliches Engagement

Wandel und Impulse können nur aus der Bürgergesellschaft heraus entstehen. Bürgerstiftungen sind dafür der beste Beweis. Deshalb fördert die Breuninger Stiftung die Bürgerstiftungen Deutschlands des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und ganz besonders

Die Stuttgarter Bürgerstiftung wurde im Jahr 2001 von 178 Bürgern gegründet und bringt Menschen zusammen, die gemeinsam Verantwortung übernehmen und etwas verändern möchten.

Helga Breuninger entwickelt seit dem 1. Dezember 2006 als Vorstandsvorsitzende mit Ressourcen der Breuninger Stiftung die Bürgerstiftung Stuttgart weiter – nicht zuletzt auch als Vorbildfunktion für andere Bürgerstiftungen.

Zum unverwechselbaren Profil der Bürgerstiftung tragen Runde Tische bei.
An und mit ihnen können Probleme der modernen Stadtgesellschaft gemeinsam angegangen werden. 

Auch Bürgerstiftungen profitieren von einem guten Coaching.

Denn die inhaltlichen und organisatorischen Herausforderungen, vor denen sie mitunter stehen, sind vielfältig.
Sie brauchen daher eine gezielte Wissensvermittlung und den Erfahrungsaustausch im Netzwerk – und beides leistet die bundesweit tätige „Initiative Bürgerstiftung“.

Das unabhängige Kompetenzzentrum, das von der Breuninger Stiftung seit 2009 aktiv unterstützt wird, informiert und berät Bürgerstiftungen, Gründungsinitiativen und Einzelpersonen in ganz Deutschland bei strategischen, finanziellen oder organisatorischen Belangen.

Die Bürgerstiftungen Deutschlands erhalten und entwickeln so bürgerliches Engagement weiter und befähigen engagierte Menschen und Vereinigungen dazu, ihre Hilfsbereitschaft für die Gesellschaft in konkrete Taten umzusetzen. 

Stiftung

"ALS STIFTERIN KANN ICH DAZU ANSTIFTEN, DAS NEUE IN DIE WELT ZU BRINGEN UND ORTE SCHAFFEN, WO DAS NEUE ANKOMMEN KANN."

 

Die Breuninger Stiftung wurde 1968 von dem Unternehmer Heinz Breuninger und seiner Tochter Dr. Helga Breuninger gegründet.
Sie teilten die Überzeugung, dass es bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme auf das Zusammenspiel von Bürgern und Politik ankommt und Stiftungen dabei eine gestaltende Rolle einnehmen sollten.

Seit 1980 leitet Helga Breuninger die Stiftung und lebt eine Haltung, die der Breuninger Stiftung ihr Profil gibt: innovativ und lösungsorientiert zu denken, praxisbezogen und kooperativ zu handeln.
Nach über 40 Jahren operativer Stiftungsarbeit verfügen die Stifterin und die Mitarbeiter/innen der Stiftung über viel Kompetenz und Erfahrung bei der Entwicklung von Projekten mit öffentlichen Partnern und in der Durchführung von Beteiligungsprozessen.
Ein lokales, nationales und internationales Netzwerk aus Partnern sowie die Orte Paretz und Wasan Island machen eine Kultur der Begegnung möglich.

Neben der Breuninger Stiftung leitet Helga Breuninger auch die Helga Breuninger Stiftung.
Deren Schwerpunkte liegen auf den Themen Bildung und Placemaking.

Helga Breuninger hat das Konzept der Integrativen Lerntherapie begründet und entwickelt es bis heute mit Projekten wie der Lernplattform intus3 kontinuierlich weiter. Dabei geht es darum, im Bildungssystem das Bewusstsein für Beziehungslernen zu stärken, klassische Hierarchien und Muster in Schulen aufzubrechen sowie Lehrer, Eltern, Schüler und Schulverwaltung an einem modernen Entwicklungsprozess zu beteiligen.

 

 

Die Bereitschaft vieler Menschen, aus Eigeninitiative heraus anderen Menschen zu helfen, besitzt einen unschätzbaren Wert.
Für diese Hilfsbereitschaft bietet eine Stiftung oft die richtige rechtliche und organisatorische Form – doch dahinter stehen viel Verwaltungsarbeit und Koordinationsaufwand.

Damit die Energie des engagierten Bürgers dabei nicht aufgerieben wird, sondern weiterhin in die Projekte fließen kann, übernehmen vorhandene Stiftungen auf Wunsch treuhänderisch die administrativen Aufgaben einer neu zu gründenden Stiftung, die ähnliche Stiftungszwecke verfolgt.

Auch die Breuninger Stiftung kann Treuhandstiftungen aufnehmen.
2009 wurde die Stiftung Paretz im brandenburgischen Havelland gegründet mit dem Ziel, denkmalgeschützte Gebäude zu erwerben, einer neuen Nutzung zuzuführen und mit den Engagierten in Paretz gemeinsam die Zukunft des Dorfes jenseits kommerzieller Wirtschaftskreisläufe zu organisieren.

 

 

“Ich bin nicht der karitative Typ“, sagt Helga Breuninger von sich.
Für eine Stifterin, die sich für gesellschaftliche Belange so stark engagiert, ist das eine erstaunliche Aussage.
Doch diese kommt nicht von ungefähr: Denn Helga Breuninger genügt es nicht, einfach „nur“ Gutes zu tun, indem man finanzielle Mittel in Projekte steckt. Sie möchte wie jeder Unternehmer auch einen return on investment – nur dass dieser return als sozialer Mehrwert in die Gesellschaft fließen soll. Helga Breuninger ist überzeugt: Geld lindert Probleme immer nur kurzzeitig. Doch wenn man engagierte Menschen bei Strategie und Prozessen unterstützt und gemeinsam mit Beteiligten ein System entwickelt, das Missstände im Kern verändert, dann wird aus einer Investition ein nachhaltiges social investment.

„Macher-Mentalität“ von Haus aus

Helga Breuninger stammt aus einer Stuttgarter Unternehmerfamilie.
Nach ihrem Studium der Volkswirtschaftslehre in Tübingen, der Psychologie in München und der Promotion in Psychologie an der Universität Essen gründete sie die Helga Breuninger Stiftung GmbH.
Mit ihr finanzierte sie ein Forschungs- und Trainingsinstitut an der Universität Essen und entwickelte die von ihr konzipierte Integrative Lerntherapie weiter.
„Gemeinsam mit anderen Stiftungen und aus der Bürgergesellschaft heraus das Schulsystem zu bewegen ist bis heute eine meiner Triebfedern für mein Engagement als Stifterin“, sagt sie.

Stifterin

Neben der Leitung der nach ihr benannten der Helga Breuninger Stiftung übernahm Helga Breuninger 1980 die Leitung der Breuninger Stiftung GmbH in Stuttgart.
15 Jahre später gründete sie ihre eigene Beratungsfirma Helga Breuninger Consulting GmbH mit Schwerpunkt der Unternehmensnachfolge und Bewältigung von Nachfolgekonflikten.
2006 übernahm sie den Vorstandsvorsitz der Bürgerstiftung Stuttgart. Und 2009 gründete sie zusammen mit ihrem Mann Volker Donath die Stiftung Paretz.

Für ihre Leistungen wurde Helga Breuninger u.a. 1999 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, 2002 mit dem Hans-Peter-Stihl-Preis, 2007 mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse und 2016 mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg geehrt.

Helga Breuninger hat mit der Arbeit der von ihr geleiteten Breuninger Stiftung früher als andere wichtige Akzente gesetzt. Zum Beispiel

  • mit dem Aufbau des Existenzgründungszentrums Stuttgart
  • durch Aufbau und Förderung von wichtigen Patenschaftsprojekten (Leseohren aufgeklappt, Theaterpaten)
  • durch die Förderung der Bürgerstiftung Stuttgart
  • durch Netzwerke für Bildungspartner
  • mit dem Thema Frauen und Verantwortung und
  • mit dem Projekt 100mal Neus Leben in der Uckermark


Vieles, was in diesen Projekten erprobt und entwickelt wurde, nutzen heute auch andere. Die gemachten Erfahrungen können in neue zivilgesellschaftliche Vorhaben einfließen und in allen Projekten wurde gemeinsam entwickelt, was einzelne Akteure alleine nicht hätten erreichen können.
Damit wird sichtbar, wofür die Stifterin bis heute steht: eine zielorientierte, gesellschaftlich relevante und nachhaltige Stiftungsarbeit, die zwar Projekte fördert, zugleich jedoch auch Ergebnisse fordert und auf dem Weg dorthin begleitet – ein Prinzip, das sich heute durch alle von ihr geleiteten Stiftungen zieht.

 

 

Förderung kann so vielfältig sein wie die Engagierten und ihre Projekte, die Unterstützung verdienen.

Dabei vertritt die Breuninger Stiftungen jedoch klare Leitlinien. Wir führen in erster Linie Projekte in eigener Regie durch oder kooperieren mit anderen Beteiligten und Organisationen, binden sie frühzeitig ein und bieten ihnen einen geschützten Raum, um den Status Quo zu analysieren und gemeinsam kritisch hinterfragen können.

Wir sind also grundsätzlich operativ tätig, indem wir entweder eigenständig Stiftungsziele verfolgen oder Projekte in ihrem Prozess begleiten, die zu uns passen. 

 

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Team

Helga Breuninger

Geschäftsführung, Vorsitz

Helga Breuninger

Geschäftsführung, Vorsitz

  • Vierte Generation der Warenhausgruppe Breuninger in Stuttgart. Studium der Volkswirtschaftslehre in Tübingen und Psychologie in München.
  • 1980 Promotion in Psychologie an der Universität Essen und Gründung der Helga Breuninger Stiftung GmbH zur Weiterentwicklung der von ihr begründeten Integrative Lerntherapie.
  • 1989 Mitbegründerin des Fachverbands für integrative Lerntherapie (Vorstand bis 1999).
  • Nach dem Tode ihres Vaters Heinz Breuninger übernahm sie 1980 die Leitung der Breuninger Stiftung GmbH in Stuttgart.
  • 1995 gründete sie ihre eigene Beratungsfirma Helga Breuninger Consulting GmbH, zur Unterstützung von Unternehmerfamilien bei der Unternehmensnachfolge und der Bewältigung von Nachfolgekonflikten.
  • Helga Breuninger bekleidet mehrere Ehrenämter in Stuttgart. Sie ist unter anderem Vorstandsvorsitzende des Literaturhauses, des Kinder- und Jugendtheaters und der Bürgerstiftung Stuttgart.
  • Für ihre herausragenden Leistungen wurde Helga Breuninger u.a. 1999 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, 2002 mit dem Hans-Peter-Stihl-Preis, 2007 mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse und 2016 mit dem Verdienstorden des Landes Brandenburg geehrt

Themenschwerpunkte:

Bürgergesellschaft, Bildung, Lerntherapie, Kooperative Methoden

Volker Hann

Geschäftsleitung

Volker Hann

Geschäftsleitung

  • Jahrgang 1966
  • Studium Freie Kunstschule Stuttgart
  • Studium Kommunikationsdesign an der Merz Akademie Stuttgart
  • Tätigkeit als Galerist und Ausstellungsmacher, Mediendesigner und PR-Berater
  • 1994 Eintritt in die Breuninger Stiftung, Publikations- und Projektentwicklung, Corporate Design, seit 2000 Aufbau und Leitung  von Wasan Island in Kanada und von internationalen Projekten
  • seit 2019 im Vorstand der Helga Breuninger Stiftung
  • seit 2021 Geschäftsleitung der Breuninger Stiftung

Projektleitung:

Geschäftsleitung der Breuninger Stiftung, Wasan Island, Internationale Projekte

Themenschwerpunkte:

Placemaking, Kultur der Begegnung, Internationales Netzwerk

Ingrid Rhone

Assistentin der Geschäftsführung

Ingrid Rhone

Assistentin der Geschäftsführung

  • Seit 1965 Tätigkeiten in Geschäftsleitungssekretariaten großer Industrie- und Handelsunternehmen in Berlin, Sindelfingen und Stuttgart.
  • Seit 2006 bei der Breuninger Stiftung

Themenschwerpunkte:

Assistenz der Geschäftsführung, Personalreferentin

Angelika Reinhardt

Projektreferentin (derzeit in Elternzeit)

Angelika Reinhardt

Projektreferentin (derzeit in Elternzeit)

  • Studium der Sozialwissenschaften (B.A.) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • Bildungsmanagement (M.A.) an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg
  • Seit 2019 bei der Breuninger Stiftung

Themenschwerpunkte:

Moderation und Beratung in Beteiligungsprozessen, Betreuung und Ausbildung von Teilnehmer/innen der Qualifizierung zur Leitung Runder Tische

Rosa Mugler

Projektreferentin (derzeit in Elternzeit)

Rosa Mugler

Projektreferentin (derzeit in Elternzeit)

  • Studium der Sozialwissenschaften (B.A.) an der Universität Augsburg
  • Studium der Soziologie (M.A.) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
  • Seit 2014 bei der Breuninger Stiftung

Projektleitung:

Engagierte Stadt

Themenschwerpunkte:

Moderation und Beratung in Beteiligungsprozessen, Betreuung und Ausbildung von Teilnehmer/innen der Qualifizierung zur Leitung Runder Tische

Simone Gattner

Buchhaltung, Controlling

Simone Gattner

Buchhaltung, Controlling

  • Ausbildung zur Fachgehilfin für steuer- und wirtschaftsberatende Berufe
  • Selbständig seit 1994 DSG Datenservice Simone Gattner
  • Arbeitete im Bereich Buchhaltung und Controlling für verschiedene Unternehmen
  • Seit 2001 bei der Breuninger Stiftung

Themenschwerpunkte:

Büroorganisation, Budget, Buchhaltung, Controlling, Finanzen

Kontakt

 

IMPRESSUM

Breuninger Stiftung GmbH
Charlottenstraße 21A
70182 Stuttgart

Tel. +49 (0)711/726 905 0
Fax: +49 (0)711/726 905 69
E-Mail: info@breuninger-stiftung.de

Vertretungsberechtigt:
Dr. Helga Breuninger (Geschäftsführerin)
Walter Bretschneider (Geschäftsführer)

Handelsregister Stuttgart:
HRB 1354

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